Kosmetik & Styling

Männerwünsche und Homeoffice-Outfits – ein Widerspruch?

„Das ist ja ein tolles Outfit“, sagte mein Mann neulich, als ich gerade zu meiner Freundin fahren wollte. Ich guckte an mir runter: Jeans, Pulli mit Zopfmuster, flache Stiefeletten… Mein Mann ist eindeutig nicht von der verwöhnten Sorte. Wie ist das nur gekommen?

Ich bin Freiberuflerin, ich arbeite von zu Hause aus. Ich arbeite also ziemlich, ziemlich oft einfach in Yogahosen und Schlabberpulli. Finde ich auch nicht schlimm, Beschwerden gab es noch keine… Im Gegensatzzu einer Freundin, die ebenfalls Freiberuflerin ist. Ihr Freund meinte vor Kurzem zu ihr, sie solle keine Jogginghose zu Hause tragen. Er würde das furchtbar finden. Sowas hat mein Mann noch nie geäußert… Zum Glück – für ihn! Aber sind nun Homeoffice-Outfits der absolute Männerschreck? Was lässt die Herzen der Männer im positiven Sinne höherschlagen? Vielleicht das „Winter-Homeoffice-Outfit“ links?

Von einem „Harper’s Bazaar“-Bericht habe ich erfahren, dass Männer vor allem auf folgende 5 Dinge stehen:

Frühjahrs-Homeoffice-Outfit

An erster Stelle: High Heels: Keine Überraschung, denn wofür zwängen wir uns sonst in diese fiesen Riemchen und haben am nächsten Tag Rückenschmerzen? Genau, um das perfekte Hohlkreuz zu haben, den Po zu heben und eine definitiv sexiere Silhouette zu bekommen. Außerdem fühlen wir uns darineher wie ein Vamp, was ja auch nicht verkehrt ist. Schließlich spielt das Selbstgefühl eine große Rolle. Also kurzer Check nach unten: Nein, keine High Heels im täglichen Outfit zu sehen. Eher die Einhornpuschen…

Zweiter Punkt: das kleine Schwarze. Puh, eigentlich eine gute Neuigkeit, ist das doch das Ding, auf das wir immer wieder zurückgreifen, wenn wir planlos vor dem Kleiderschrank stehen und schon befürchten, nackt zum Essen mit Freunden zu gehen oder eine Migräne vortäuschen zu müssen. Aber auch hier wieder beim Selbstcheck: Nope, nicht dabei.
Sommer-Homeoffice-Outfit

Dritter Punkt: Body-Con-Dresses. Body-Con… Was bitte? Ich liebe ja die deutsche Sprache, insofern versuche ich es mal mit einem deutschen Begriff: eine gut sitzende Wurstpelle. Denn wie wir ja schon bei den High Heels gemerkt haben, stehen Männer auf eine tolle Silhouette. Und wie sollen sie die wunderbare Sanduhr-Silhouette bewundern können, wenn wir mal wieder das gemütliche Wallawalla-Kleid anhaben, in dem man locker eine 5-monatige Schwangerschaft verbergen könnte? Aber erneut muss ich passen, denn im hautengen Schlauchkleidchen lässt sich auch nicht besonders gemütlich 10-Stunden-Schichten schieben.

Vierter Punkt: schulterfreie Tops und Kleider. Super! Endlich etwas, was auch bequem sein kann! Vor allem mit diesen neuen BHs mit den Silikonrändern, die auf keinen Fall verrutschen. Da mach ich gern mit, sobald es in Hamburg mal wieder Sommer wird…
Weihnachts-Homeoffice-Outfit

Fünfter Punkt: die Farbe Rot! Die Farbe der Liebe! Und des Hungers und der Gier… Aber wir bleiben schön bei der Liebe, natürlich. Wer hätte das gedacht, beim letzten Punkt kann ich doch tatsächlich punkten, mit meinem Lieblingsteil! Mein kuscheliger Fleece-Kapuzen-Jäckchen ist mein absoluter Favorit, selten ist mir so warm am Schreibtisch, wie wenn ich ihn anhabe. Endlich mal ein Punkt für meine Homeoffice-Outfits!

PS:  Ich habe für euch mal ein paar (nicht ganz ernst gemeinte) Outfit-Inspirationen zusammengestellt für rund ums Jahr! 😉 Red up your life!
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2 Gedanken zu „Männerwünsche und Homeoffice-Outfits – ein Widerspruch?

  1. Ach wie herrlich 😀 Ich arbeite als Freiberuflerin auch von daheim aus und meine bessere Hälfte hat sich auch noch nie beschwert 😀 Ich ziehe mir jedoch oft gern Klamotten an, mit denen ich ohne Bedenken dem Postboten die Tür öffnen würde 😀 So ganz im Schlabberlook wäre dann auch nicht meins 🙂

  2. Ach zu Hause muss es einfach gemütlich sein, egal was die Männer sagen. Sollen sie doch zu Hause mal mit unbequemen Sachen rumlaufen, möchte wissen was die dann sagen würden. Aber meiner sagt da Gott sei Dank auch nichts 🙂
    Schöne Ostern und LG
    Nicole von Hexen und Prinzessinnen

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